Podiumsgespräche

Gesprächsrunden im Rahmen der Ausstellung "The Incredible World of Photography"


Kunstmuseum Basel | Hauptbau, 16. September

Kaum ein Lebensbereich, der heute nicht von Fotografie geprägt wäre. Quer durch Alltag und Gesellschaft, Kunst, Industrie und Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft hindurch ist das fotografische Bild präsent. Als Medium der industriellen Reproduktion der ersten Stunde scheint die Fotografie für die gegenwärtigen Kreisläufe sozialer Medien und digitaler Bildtechnologien prädestiniert. Ob in virtueller oder physischer Form, die Produktion von Fotografie nimmt stetig zu und lagert sich in privaten Sammlungen, in institutionellen Archiven als auch digitalen Datenbanken ab. Die Gesprächsrunde mit den Künstlerinnen Defraoui, Henrot und Shahbazi, die verschiedenen Generationen angehören, nähert sich dem Umgang mit Fotografie aus künstlerischer Perspektive. Was bedeutet die Allgegenwart von Fotografie für eine kritische künstlerische Praxis? Mit welchen Methoden greifen die Künstlerinnen aufs fotografische Bild und auf Bildarchive zu? Sind die gegenwärtigen Bild-Kreisläufe gar als Symptom einer „Demokratisierung“ des Bildes zu verstehen?

Mit Silvie Defraoui (Künstlerin, Vuffens-le-Chateau), Camille Hernot (Künstlerin, Paris) und Shirana Shahbazi (Künstlerin, Zürich). Moderation/Begrüssung: Daniel Kurjaković und Olga Osadtschy (Kunstmuseum Basel). (In Englisch)


Kunstmuseum Basel | Hauptbau, 30. September

Längst nicht mehr lediglich schweigende Speicher von Vergangenheit, werden Archive als lebendige Orte begriffen, die auch das Verständnis der Gegenwart beeinflussen. In Umbruchzeiten besetzen Archive gar kritische Schaltstellen im gesellschaftlichen Diskurs. Seit einiger Zeit richtet sich das Interesse von unterschiedlichen Seiten verstärkt auf Archive und besonders auch auf Bildarchive. Der Standort Basel spielt in diesem Zusammenhang wegen seiner bedeutenden, öffentlichen wie privaten, Fotografie-Archive und -Sammlungen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das Gespräch wird um die historische und gesellschaftliche Bedeutung von Fotografie kreisen, und zwar auf dem Hintergrund neuerer lokaler Initiativen als auch mehrerer Bemühungen der letzten Jahre um den „Fotostandort Basel“.

Mit Esther Baur (Staatsarchiv Basel), Paul Mellenthin (Fotohistoriker / Ausstellungsmacher, Basel), Josef Helfenstein (Kunstmuseum Basel), Moderatorin: Estelle Blaschke (Universität Basel). Begrüssung: Daniel Kurjaković (Kunstmuseum Basel).

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.


Kommende Gespräche

16. April – 15. Mai 2024

Mai

Di 14 Mai

HAUPTBAU
12:30–13:00

Rendez-vous am Mittag: Pissarros Rahmen

Mit den Gemälde-Restauratorinnen Esther Rapoport und Sophie Eichner. Kosten: Eintritt.

Mi 15 Mai

HAUPTBAU
17:00–20:00

Mitmach-Mittwoch

Dein Museum! Treffpunkt: Hauptbau, Arkaden (aussen), statt Atelier

Jeden Mittwochabend macht das Kunstmuseum Basel Platz für Deine Ideen. Du möchtest Deine Kleider upcyclen? Du hast Lust, einmal Virtual Reality oder Siebdruck auszuprobieren? Oder Du möchtest das Museum als Ort für Dein eigenes Kreativ–Projekt nutzen? Hier kannst Du experimentieren, mitgestalten und Dich mit anderen austauschen. Alter: Ab 14 Jahren. Kostenlose Teilnahme.

 

FÜHRUNG

NEUBAU
18:30–19:30

Führung in der Ausstellung «Made in Japan» (AUSGEBUCHT!)

Von Comme des Garçons zu Cosplay

Mit Nils Amadeus Lange und Eva Katharina Bühler von der Fachhochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Führung zu Fashion und zur Verwandlung des Körpers in der Ausstellung «Made in Japan». Gemeinsam mit Expert:innen aus dem Bereich Mode legen wir in dieser Tandemführung den Fokus auf modische Einflüsse aus Japan. Welche Silhouette formt ein Kimono? Was reizt uns am japanischem Minimalismus und was an fantastischen Manga-Ästhetiken? Kosten: CHF 5.

16. April – 15. Mai 2024