In den Jahren 2019 und 2020 hat das Bundesamt für Kultur (BAK) erneut Förderbeiträge freigegeben. Diese ermöglichten die Durchführung von zwei Projekten, in denen die Provenienzen von zentralen Beständen der Öffentlichen Kunstsammlung Basel untersucht wurden – darunter dieses:
Zeichnungen mit Eingangsjahr 1933-1945 im Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel
Das erste Projekt im Kupferstichkabinett war der Untersuchung von über 2000 Zeichnungen gewidmet, die in den Jahren 1933 bis 1945 in die Sammlung gelangt sind. In einem Vorprojekt wurden die Werke dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung durch die Karl und Sophie Binding-Stiftung zunächst digitalisiert. Konkret sind sämtliche Werkdaten von den analogen Inventarbüchern, Inventarkarten und vom Objekt in die Datenbank übertragen worden. Zudem wurde von jeder Zeichnung eine digitale Bilddatei erstellt. Im eigentlichen Provenienzprojekt wurden die Zeichnungen mit Hilfe des Inventarbuchs, den Archivalien des Kunstmuseums und etwaigen Online-Ressourcen aufgenommen und nach dem Schweizerischen Ampelsystem der Provenienzforschung (Grün = unbedenklich, Gelb = zu überprüfen, Rot = bedenklich) kategorisiert. Auf dieser Basis sind vertiefte Erforschungen der Provenienzen zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Ausführlichere Informationen finden Sie im Abschlussbericht (folgt). Die in diesem Rahmen untersuchten Werke wurden in einer Werkliste zusammengestellt und sind in unserer Sammlung Online einsehbar.