Von Herbst 2016 bis Ende August 2018 ermöglichte ein vom Bundesamt für Kultur (BAK) gefördertes Projekt erstmals eine vertiefte Beschäftigung mit dem höchst anspruchsvollen Themenkomplex der Provenienzforschung. In diesem Rahmen wurde die Herkunft aller rund 380 Gemälde und Skulpturen untersucht, die im Zeitraum zwischen 1933 und 1945 Eingang in die Öffentliche Kunstsammlung Basel fanden. Durch die systematische Auswertung und Zusammenführung aller verfügbaren Quellen wird die Basler Sammlungspolitik dieser Jahre unter der Ägide der Konservatoren Otto Fischer (1928-1939) und Georg Schmidt (1939-1962) in ihrem historischen Zusammenhang greifbar. Einen Überblick über alle untersuchten Werke bietet die untenstehende Liste.

Die Ergebnisse der Forschungen können für jedes einzelne Werk über einen direkten Link in der Sammlung Online eingesehen werden.

Sammlungseingänge zwischen 1933 und 1945


Anlässlich des internationalen Tags der Provenienzforschung am 12. April 2023 wurden die Forschungsergebnisse zu ausländischen Sammlungseingängen zwischen 1933 und 1945 als Pilotprojekt in der oben stehenden interaktiven Karte visualisiert, die die weltweiten Herkunftsorte der Objekte verzeichnet. Die Ausgangspunkte in den verschiedenen Ländern stellen die jeweils letzte Provenienzstation der Objekte dar, von der aus sie ihren Weg nach Basel fanden. Durch Klicken auf diese Punkte kann die Werkinformation sowie der Link zur Sammlung online abgerufen werden. Am Ende der Werkinformation in der Sammlung online befindet sich der anzuklickende Reiter «Provenienz», der die gesamte Verkaufsgeschichte enthält. Mit den Filtern unten in der Visualisierung können links die Eingänge der einzelnen Jahrgänge untersucht werden. Rechts ermittelt man die Anzahl der Objekteingänge pro Jahr.
Wichtig: Um die Weltkarte zu bewegen, halten Sie die linke Maustaste zunächst still für zwei Sekunden gedrückt und navigieren dann in die verschiedenen Richtungen.


Projekt Provenienzforschung 2016-2018