17 März 2020
1967 sollten Pablo Picassos Gemälde Les deux frères und Arlequin assis, die sich zu jener Zeit als Dauerleihgabe im Kunstmuseum Basel befanden, auf dem internationalen Markt verkauft werden. Durch eine per Referendum bewilligte Summe von 6 Millionen Franken aus Steuergeldern und weiteren 2 Millionen Franken, die die Bevölkerung in einem Bettlerfest sammelten, konnten die beiden Werke für die Öffentliche Kunstsammlung Basel erworben werden. Von der Entscheidung für seine Kunst tief berührt, lud Picasso spontan den Direktor des Kunstmuseums Basel, Franz Meyer, in sein Atelier ein, um ihm drei weitere Gemälde für die Stadt Basel sowie eine wichtige, grossformatige Studie für Les Demoiselles d'Avignon zu schenken.
2018 hat das Kunstmuseum Basel dieses Ereignis in der Ausstellung Kunst. Geld. Museum thematisiert. Damals entstanden diese zwei Videos, die die Geschichte auf spielerische und informative Weise nacherzählen.