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Mittwoch, 25. November 2020, 18 - 20 Uhr
Ein Digital-Roundtable zum Thema Status und Zukunft der Museen mit:
Moderation: Markus Rath (VKKS / Kunsthistorisches Seminar, Universität Basel) und Daniel Kurjaković (Kurator Programme, Kunstmuseum Basel)
Der gesellschaftliche Wandel, die Globalisierung und der digitale Fortschritt stellen Institutionen vor neue Herausforderungen. Wie ändern sich der gesellschaftliche Status und die Bedeutung der Museen für die Öffentlichkeit? Wie sieht das Museum der (nahen) Zukunft aus?
Eine Veranstaltung der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz VKKS in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel. «Wissensorte – Lieux de savoir» ist eine wissenschaftliche Veranstaltungsreihe, unterstützt von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW und durchgeführt von ihren Mitgliedgesellschaften
Professorin für Kunstgeschichte und Museologie an der Universität Neuenburg, Vorstandsmitglied der VKKS/ASHHA
Studium der europäischen und ostasiatischen Kunstgeschichte in Frankfurt a. M., Paris IV und Heidelberg; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Sammlung für grafische Künste des Louvre in Paris (1992–1994); Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg (1995); Forschungsstipendium am Kunsthistorischen Institut in Florenz (1995–1998); Volontariat am Bode-Museum in Berlin (2000–2001); Habilitation über Paul Klee an der Universität Passau (2006), Konservatorin der Fondation Oskar Kokoschka, Vevey (2006–2016); Förderungsprofessur des SNF und seit 2015 Professur am Institut für Kunstgeschichte und Museologie der Universität Neuenburg (2008–2020); Kuratorin zahlreicher Ausstellungen in der Schweiz, Europa und in den USA. Aktuelle Ausstellung: Friedrich Dürrenmatt – Karikaturen, Kurpfälzisches Museum Heidelberg (noch bis zum 7.02.2021).
Doktorandin Digital Humanities, Universität Bern
Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin Digital Humanities, Universität Bern. B. A. & M. A. in Kunstgeschichte mit Ausstellungs- und Museumswesen, Universität Bern. Dissertationsprojekt: „Visualization and Communication of Digitized Collections of Art. Visual Culture at the Intersection of Art History and Media Technology“. Von März 2017 bis Februar 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Grafischen Sammlung am Kunsthaus Zürich, zuvor für drei Jahre Projektverantwortliche von „Archives on the move“, Digital Humanities Lab, Universität Basel. Preisträgerin des Förderpreises Kunstwissenschaft 2020 der Alfred Richterich Stiftung und der VKKS.
Kulturwissenschaftlerin, Berlin
Leiterin des Human-Centered Data Laboratory, Freie Universität Berlin, Institut für Informatik, Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC). 2010 M.A. Angewandte Kulturwissenschaften, Leuphana Universität Lüneburg. Von 2017 bis 2020 wiss. Leitung von „museum4punkt0“, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zuvor wiss. Mitarbeiterin an der FH Potsdam. Dissertationsprojekt „Strukturen von Ähnlichkeit - Repräsentation und Verweis in digitalen Sammlungen“. Zahlreiche Lehraufträge, Publikationen und Vorträge zu Visualisierung und Digitalisierung kultureller Sammlungen und digitalen Methoden in den Geisteswissenschaften.
Intendant Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Philosoph, Autor und seit 2006 Intendant des Hauses der Kulturen der Welt. Zuvor leitete er beim Goethe-Institut in München die Zentralabteilung Künste. Der Schwerpunkt seiner theoretischen Arbeiten liegt auf Themen der Ästhetik, Sprachphilosophie, Semiotik und des internationalen Kulturaustauschs. Er hat verschiedene Kultur- und Kunstprojekte kuratiert, u. a. „Agua-Wasser“, „Über Lebenskunst“ und zuletzt „Das Anthropozän-Projekt“ sowie „100 Jahre Gegenwart“. Konzeptionell hat er das HKW weiterentwickelt zu einer Institution, in der es um eine planetarisch sich veränderte Welt geht. Seit 2011 lehrt er auch als Honorarprofessor am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.