Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kunsttage Basel 2025 statt.

Samstag, 30. August 2025, 11 Uhr–12.30 Uhr
Kunstmuseum Basel | Hauptbau, Vortragssaal
Kostenlose Teilnahme. Tickets via Link erforderlich

Die Künstlerin Renée Levi erörtert im Gespräch mit Elena Filipovic, Direktorin des Kunstmuseums Basel, das Konzept und die Entstehung ihrer neuen Wandmalerei Mira (2025), die im Kleinen Hofumgang des Kunstmuseums Basel | Hauptbau zu sehen sein wird.

Teilnehmende: Elena Filipovic (Direktorin, Moderation Gespräch), Renée Levi (Künstlerin, Gespräch), Daniel Kurjaković (Kurator Programme, Begrüssung und Einführung)

Renée Levi (*1960 in Istanbul) zählt zu den wichtigsten Schweizer Künstler:innen im Bereich Malerei und Installation. Sie hinterfragt seit den späten 1990er-Jahren das Medium Malerei und belebt die vielfach totgesagte Disziplin lustvoll und kritisch. Mit radikalen, kräftig prägnant wie präzisen Interventionen überschreitet Levi die Grenzen zwischen Malerei und Architektur. Ihre Gemälde sind Objekte an der Schnittstelle von Malerei, Zeichnung und Schrift. Die Farben und Formen strotzen oft in gewaltigen Dimensionen und behalten trotz sinnlicher Wucht ihre Fragilität. Darin liegt die verblüffend spielerische Leichtigkeit von Levis Schaffen.

Zuletzt bespielte Levi das Palais de Tokyo in Paris und die Akaretler Artweeks in Istanbul und gestaltete das Lernschwimmbecken im Hallenbad Rialto in Basel. Ausserdem gewann sie den Wettbewerb anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Schweizer Bundesverfassung und schuf für das Tympanon, das Giebeldreieck über dem Eingang zum Bundeshaus in Bern, das Mosaik Tilo.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kunsttage Basel 2025 statt und eröffnet als erster Programmpunkt den Super Saturday. Der Super Saturday ist eine gemeinsame Veranstaltung von Kunsttage Basel, Haus der Elektronischen Künste Basel, Kunstmuseum Basel und Institut Kunst Gender Natur HGK Basel FHNW.

Zu Renée Levi

Seit mehr als zwanzig Jahren wird Renée Levis Arbeit international präsentiert und ist in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland vertreten. Nach ihrem Architekturstudium in Basel begann sie eine Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron Architekten (Basel) und ein Kunststudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Im Jahr 2002 erhielt sie den Prix Meret Oppenheim und 2019 den Prix Arts Visuels der Société des arts de Genève. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören Rhabarber, Museum Langmatt, Baden, 2019; Mia, Moira and Mi, Lyon Biennale, 2019; MMXX, Musée d'Art, Histoire et Archéologie, Evreux, 2020; Aimée, Villa du Parc, Annemasse/Genève 2021 sowie La Elle, Palais de Tokyo Paris 2024/25. Von 2001 bis 2022 war sie Professorin für Malerei und Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, Institut Kunst.

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