Die Protokolle der Kunstkommission der Öffentlichen Kunstsammlung Basel (Kunstmuseum Basel) bilden eine zentrale Unterlagenkategorie und Quellenbasis des Museums. Die in der Kunstkommission verhandelten Themen berühren nahezu das gesamte Spektrum musealer Tätigkeit. So werden etwa wichtige museums- und sammlungspolitische Weichenstellungen ebenso berührt wie konkrete Ankäufe von Werken. Damit werden die Protokolle zu einer wichtigen Quellenbasis insbesondere für die Provenienzforschung des Hauses. Die ersten Protokollbände datieren aus dem Jahr 1842. Die Reihe wird bis in die Gegenwart geführt.
Das aktuelle Projekt beinhaltet die Überarbeitung und Vervollständigung der Verzeichnung und Digitalisierung aller vorhandenen Protokolle. Damit verbunden ist die Reorganisation und Zuordnung der mit den einzelnen Sitzungen der Kommission verbundenen Materialien (etwa Sitzungszunterlagen). Die Digitalisate werden in das museumseigene Digital Asset Management System eingepflegt und sind über eine Verlinkung zum Museums Management System über die jeweiligen Archivdatensätze abrufbar.