Isa Genzken gehört zu den bedeutendsten lebenden Künstlerinnen. Ihr Werk hat Generationen von Künstler:innen inspiriert und herausgefordert.
Die häuserübergreifende Ausstellung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart und im Neubau ist der Frühphase des Schaffens der Künstlerin gewidmet. Sie beginnt mit Werken aus der Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf (1973 bis 1977) und schlägt den Bogen bis zum Jahr 1983. Gezeigt werden Skulpturen, Computerdrucke, vielteilige Zeichnungsserien, Fotografie und Film.
Die Künstlerin mischt konzeptuelle Ansätze mit persönlichen Themen. Viele Werke, die zunächst abstrakt und geometrisch erscheinen, werden auf den zweiten Blick als Spuren der eigenen Existenz erkennbar und erzählen von persönlichen Beziehungen und Begehren. Ihr Werk ist zu dieser Zeit auch eine Antwort auf die damals für die USA und Westeuropa massgeblichen minimalistischen und konzeptuellen Arbeitsweisen. Stets spielt Genzken mit den Grundformen und Materialien, die die uns umgebenden architektonischen und gesellschaftlichen Räume prägen. Zugleich demonstriert die Ausstellung, wie die Künstlerin immer wieder Fragen aufwirft, die das Mensch-Sein selbst betreffen.
Die Ausstellung wurde konzipiert vom Kunstmuseum Basel in Kooperation mit der K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf.