Der Amerikaner Barnett Newman (1905–1970) ist ein prominenter Vertreter des Abstrakten Expressionismus. Das Kupferstichkabinett besitzt sein gesamtes druckgrafisches Oeuvre und seit 2014 auch bedeutende Zeichnungen, ein grosszügiges Geschenk der Barnett Newman Foundation.
Die farbig ausgeführten Blätter von 1944–1945 überraschen durch ihre Verspieltheit. Die anschliessend entstandenen schwarzen Pinselzeichnungen mit vertikalen Streifen bereiten die zweite Zeichnungsphase von 1959–1960 vor, die sich der Beziehung zwischen Flächen und „Zips“ widmet. Von 1961 an schuf Newman Druckgraphik, mit der er an die Zeichnungen und Gemälde anknüpft, aber auch eigene Fragen, etwa zur Serialität und Proportionalität, stellt.
Ergänzt durch ausgewählte Leihgaben zeigt die Ausstellung einen Überblick über das gesamte grafische Schaffen des Künstlers.
Die Ausstellung wird unterstützt von:
KPMG AG
IWB
René und Susanne Braginsky-Stiftung
Isaac Dreyfus-Bernheim Stiftung
Barnett Newman – Zeichnungen und Druckgrafik
Autoren: Texte von Anita Haldemann, Karoline Schliemann / Verlag: Kerber, Bielefeld / 104 Seiten, 22,00 × 26,00 cm; 72 farbige und 6 s/w Abbildungen