Der seit über einem Jahrzehnt in New York lebende Schweizer Künstler Christian Philipp Müller (geb. 1957), der 1993 im Österreichischen Pavillon der Biennale in Venedig und später auf der Documenta X vertreten war, setzt sich mit Fragen des Kunstkontextes, des Spezifischen eines Ortes und dem Medium der Ausstellung an und für sich auseinander. Seine Installationen gründen auf einer künstlerischen Recherche, die unterschiedlichste Fakten und Dinge miteinander verknüpft und sich dabei mit bestehenden sozialen, ökonomischen und kulturellen Verhältnissen beschäftigt. Neben ausgewählten Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren wird Christian Philipp Müller anlässlich seiner retrospektiven Basler Ausstellung ein neues Projekt entwickeln, in dessen Mittelpunkt das Museum im St. Alban-Tal mitsamt seinen historischen Ablagerungen und Schichtungen steht.