Zunächst beschrieben die Bilder des deutschen Malers Daniel Richter (geb. 1962) einen halluzinatorischen Farbkosmos, der irgendwo zwischen Graffiti und referenzloser Abstraktion anzusiedeln war. Vor einigen Jahren wandte sich der Künstler gänzlich der Figuration und dem Historienbild zu. Durch die Wiedereinführung einer vergessen geglaubten Gattung, repolitisierte Daniel Richter unter zeitgemässen Vorzeichen das Medium Malerei und knüpfte damit gleichzeitig an die Kunst der 80er Jahre an. In seinen jüngsten Arbeiten verschränkt Richter kunsthistorische, massenmediale und popkulturelle Versatzstücke zu eigenwilligen narrativen Bildwelten. Die Basler Ausstellung zeigt eine Werkauswahl der letzten fünf Jahre, sowie neueste Bilder.