Was ist das Kind so schön

Kunstmuseum Basel | Neubau, Eventfoyer, 19 Uhr
Auf Deutsch und Englisch

Schauspiel mit Motiven der Gebrüder Grimm.
Musikalische Performance im Rahmen der Ausstellung «Machtspiele» über Paula Rego.

Freitag, 29. November 2024 (Premiere)
Samstag, 30. November 2024
Freitag, 6. Dezember 2024
Samstag, 7. Dezember 2024
Dienstag, 10. Dezember 2024
Samstag, 14. Dezember 2024

Öffnung Abendkasse: 18.30 Uhr
Einlass: ab 18.45 Uhr

In Kooperation mit dem Theater Basel. Tickets via Theater Basel.

Tatort Märchen

Naive Prinzessinnen, hinterlistige Stiefmütter, böse Hexen – weibliche Märchen-Stereotype sind tief im gesellschaftlichen Gedächtnis verwurzelt. Die portugiesische Regisseurin Teresa Coutinho schreibt Märchen um. In dieser Uraufführung bezieht sie sich auf das eindrucksvolle Werk der Malerin Paula Rego. Bei ihr sind Schneewittchen oder Rotkäppchens Mutter ganz anders: es sind vielschichtige Frauen, die sich selbst ermächtigen, stören und Täterinnen werden können. Das Kunstmuseum Basel widmet der portugiesisch-britischen Künstlerin im Herbst 2024 die erste Schweizer Ausstellung, Paula Rego. Machtspiele, und die Basler Compagnie spielt ihr zu Ehren im Museum, wo eine musikalische Performance frei nach den Motiven der Gebrüder Grimm entsteht.

Eine Kooperation des Kunstmuseums Basel und des Theater Basel.

Inszenierung

Teresa Coutinho
Foto:  Christian Knörr

Foto: Christian Knörr

Teresa Coutinho, geboren 1988, ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Im Jahr 2016 hat sie die École des Maitres unter der Leitung von Christiane Jatahy besucht. Sie war die portugiesische Künstlerin, die 2023 für eine internationale Residenz für Theatermacher:innen in Paris ausgewählt wurde, gefördert von dem Abbey Theatre, dem Camões Institute und dem Centre Culturel Irlandais. Als Schauspielerin arbeitete sie u. a. mit Christiane Jatahy, Tim Crouch, KASSYS, Catherine Marnas, Emilie Rousset, Raquel Castro, Guilherme Gomes, Os Possessos und Silly Season zusammen. Als Autorin und Regisseurin zeichnete sie u. a. verantwortlich für ‹I ask for the floor› (2023), ‹Without fear› (2023), ‹Solo› (2022), ‹Far away› von Caryl Churchill (2021), das Hörspiel ‹The lightness of things› (2020), ‹The eternal debate› (2020) und ‹Ways of looking› von John Berger (2017). Für Film hat sie u. a. mit Marco Martins, Gonçalo Waddington, Luís Alvarães, Lúcia Pires und João Sousa Cardoso zusammengearbeitet. Sie ist Gründungsmitglied von Ação Cooperativista, einer Gruppe, die sich für die Rechte von Kulturschaffenden in Portugal einsetzt.

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Besetzung

Jasmin Etezadzadeh
Foto:  Christian Knörr

Foto: Christian Knörr

Die deutsche Mezzosopranistin Jasmin Etezadzadeh war während ihres Gesangsstudiums Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz. Engagements führten sie u.a. an die Komische Oper Berlin, das Concertgebouw Amsterdam und das Nationaltheater Mannheim. Sie gastierte an der Oper Köln als Hexe in ‹Hänsel und Gretel› und an der Komischen Oper als Czipra in ‹Der Zigeunerbaron› unter der Regie von Tobias Kratzer. Eine ihrer wichtigsten Uraufführungen im Bereich der Neuen Musik war die Oper ‹22,13› von Marc André. Diese führte sie zur Münchner Biennale sowie zum Festival d’Automne Paris an die Opéra National. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Ensemblemitglied am Theater Basel. Sie sang hier u.a. bereits die Podtotschina in Schostakowitschs Oper ‹Die Nase›, die Solo-Altistin in Johann Sebastian Bachs szenischer ‹Matthäus-Passion›, die Herodias in ‹Salome› und La Donna in ‹Intolleranza 1960›.

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Alina Schmidli
Foto:  Christian Knörr

Foto: Christian Knörr

Alina Schmidli wurde 1996 in Luzern geboren. Ihre erste Begegnung mit darstellenden Künsten hatte sie 2009 in der Musical Factory, wo sie in diversen Musicals wie ‹We Will Rock You› auf der Bühne stand. Nach der Maturität studierte sie Literatur- und Sprachwissenschaften und Publizistik an der Universität Zürich. Daneben war sie im Studierendentheater Zürich aktiv, wo sie unter anderem mit Alexander Stutz arbeitete. Nach dem Bachelorabschluss nahm sie 2022 das Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Bern auf. Während ihres Studiums war sie bereits in Sahar Rahimis Inszenierung von Aischylos ‹Die Perser› am Theater Basel zu sehen. In der Spielzeit 24/25 ist Alina Schmidli Teil des Schauspielstudios am Theater Basel.

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Antoinette Ullrich
Foto:  Christian Knörr

Foto: Christian Knörr

Antoinette Ullrich ist 1997 in Basel geboren und aufgewachsen. Mit 14 Jahren war sie zum ersten Mal am jungen Theater Basel zu sehen und spielte später in den Produktionen Camp Cäsar (2014, Regie: Daniel Wahl) und Flex (2015, Regie: Suna Gürler) mit. Letzteres war auch auch am Schauspielhaus Zürich in der Saison 19/20 zu sehen. Nach dem Abitur und einem Freijahr fing Antoinette im Frühjahr 2019 mit ihrem Schauspielstudium in Bern an, wo sie 2021 ihr Bachelorprojekt ‹LIFE IS LIVE - NaNaNaNaNa› mit zwei Kommilitonen zur Aufführung brachte. Im Zuge ihres Studiums gewann sie 2020 den Studienpreis Schauspiel des Migros Kulturprozent und 2021 das Stipendium Schauspiel der Friedl Wald Stiftung. In der Spielzeit 21/22 war Antoinette Ullrich Teil des HKB-Schauspielstudios am Theater Basel. Seit der Spielzeit 24/25 ist sie festes Ensemblemitglied.

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Lucy Wirth
Foto: Christian Knörr

Foto: Christian Knörr

Lucy Wirth, geboren 1984 in Zürich, lebt derzeit in München. Nach ihrem Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule war sie von 2007 bis 2014 in verschiedenen Festengagements tätig, u. a. am Residenztheater München und der Schaubühne Berlin. Danach folgten erste Schritte in der freien Theaterszene sowie Gastengagements an verschiedenen Häusern. Als Spielerin und Regisseurin entwickelt sie seit 2019 auch eigene Theaterprojekte. Im Jahr 2022 brachte sie Sheila Hetis Roman ‹MOTHERHOOD› am Pathos Theater München auf die Bühne und 2024 die Stückentwicklung ‹Penis – eine Umarmung› im Münchner Theater HochX. Seit September 2024 spielt sie an den Münchner Kammerspielen die Romanadaption ‹Sie kam aus Mariupol› von Natascha Wodin, in der Regie von Stas Zhyrkhov.

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Kostüme: Mariana Sá Nogueira
Dramaturgie: Angela Osthoff

21. März – 20. April 2025

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21. März – 20. April 2025