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Otto Meyer-Amden (1885–1933)

Zeichnungen

HAUPTBAU / 16.04.–07.07.2013 / Kuratorin: Anita Haldemann

Otto Meyer-Amden (1885–1933) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Schweizer Moderne. Geschätzt von seinem engen Freund, dem Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer und bewundert von Ernst Ludwig Kirchner, ist er auch heute eher den Kunstschaffenden und den Zeichnungsliebhabern bekannt als der breiten Öffentlichkeit.
Das Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel hat bereits 1924 zu Lebzeiten des Künstlers die ersten beiden Zeichnungen erworben. Dank einer umfangreichen Schenkung aus dem Nachlass des Künstlers im Jahre 2008 verfügt es heute über die weltweit grösste Sammlung von Werken Meyer-Amdens.

Die Schenkung umfasst 271 Werke, darunter befinden sich mehrheitlich mit Graphit und Farbstiften detailliert ausgearbeitete Zeichnungen. Weil der Künstler bis 1928 in sehr prekären Verhältnissen lebte, benutzte er meist qualitativ schlechtes Papier. Entsprechend aufwendig gestaltete sich die restauratorische und konservatorische Bearbeitung dieser Werke, die nun dank eines grosszügigen Beitrags der Elisabeth-Jenny-Stiftung bearbeitet werden konnten. Konvolute dieses Umfangs kann das Restaurierungsteam kaum neben dem Tagesgeschäft bewältigen, deshalb wurde die finanzielle Unterstützung genutzt, um eine externe Graphikrestauratorin zu engagieren und die Materialkosten zu decken. Aus der Schenkung werden nun erstmals 49 Zeichnungen in den Graphikkabinetten des Kunstmuseums ausgestellt. Darunter befinden sich einige Blätter, die noch kaum ausgestellt und nie publiziert worden sind.