Programmtag: Verso. Geschichten von Rückseiten

Programmtag mit Angeboten zur Ausstellung zum Zuhören, Mitdiskutieren und Gestalten

Samstag, 22. Februar 2025, 13–17 Uhr
Kunstmuseum Basel | Neubau

Programm

Was dahinter steckt.
Begrüssung und thematische Einführung zur Ausstellung

In einer kurzen Einführung in Verso nimmt Kurator Bodo Brinkmann uns mit in seine letzte Ausstellung am Kunstmuseum Basel, die für einmal nicht die Vorderseiten, sondern die in der Kunst wenig beachteten Rückseiten von Gemälden zum Gegenstand hat. Die Ausstellung erlaubt es dem Publikum, ein ganzes Panorama von erstaunlichen Beispielen zu studieren. In seiner Präsentation erweitert der Kurator die Ausstellung spekulativ um zahlreiche Beispiele anderer gestaltete Rückseiten, die es ausserhalb der aktuellen Ausstellung zu entdecken gäbe.

Zeit: 13–13.45 Uhr
Ort: Neubau, UG, Eventfoyer
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung

Restauratorische Untersuchungen
Tandemführung

Wir begeben uns auf Spurensuche nach vertauschten Heiligenfiguren, übermalten Stifter:innenporträts und verschwundenen Reliefs: Ein Blick auf die Arbeit der Restaurierungsabteilung des Kunstmuseums.
Mit der Restauratorin Sophie Eichner und der Assistenzkuratorin Rahel Müller.

Zeit: 14–14.45 Uhr
Ort: Neubau, UG
Kosten: Eintritt + CHF 7

Gründe Deinen Klub! Heraldik für Kids
Kinderworkshop

Du wolltest schon immer mal ein eigenes Wappen haben? Nun hast Du die Möglichkeit dazu. Egal ob Löwe, Adler oder Eichhörnchen: gestalte mit Buntstiften und Collage ein Wappenschild mit eigenen Symbolen für Deine Freund:innen, Deine Familie oder nur für Dich.

Zeit: 14–16.30 Uhr
Ort: Hauptbau, Atelier Bildung & Vermittlung
Kosten: CHF 15 (mit Familienpass kostet der Workshop CHF 10)

Kinder zwischen 7-10 Jahren
Anmeldung jeweils möglich bis am vorhergehenden Donnerstag.

Sichtbarkeit(en)
Spezialführung

Der Kunsthistoriker Fabian Felder forschte in seiner Doktorarbeit zu Sichtbarkeit von Altären in Kirchen im Mittelalter. In seiner Führung wird er uns mehr zur Rolle des Verbergens, Aufklappens und Inszenierens von Bildern erzählen und damit die Werke gleichsam auf gedanklichem Weg vom Museumssockel zurück in den ursprünglichen Kirchenraum bringen.

Fabian Felder

Fabian Felder hat Kulturanthropologie und Kunstgeschichte an der Universität Basel studiert und arbeitet an der Universität Basel als wissenschaftlicher Bibliothekar. Er hat zu Sichtbarkeit, Funktionen und Platzierungen von Altären promoviert und ist Mitglied der eikones Graduate School, Doc.CH-Stipendiat und Redakteur bei Kunst+Architektur (GSK).

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Zeit: 15–15.45 Uhr
Ort: Neubau, UG
Kosten: Eintritt + 7 CHF

Was dem Auge häufig verborgen bleibt. Rückseiten von Wandelaltären im Historischen Museum Basel
Präsentation

Die Kuratorin Sabine Söll-Tauchert zeigt uns ausgewählte Wandelaltäre mit Rückseitenbemalungen aus der Sammlung des Historischen Museums Basel, darunter den berühmten Calanca-Altar aus Graubünden. Sie stellt damit den grösseren Kontext von heute nicht selten als Einzeltafeln erhaltenen Werken her. Wozu dienten Gemälde auf den Rückseiten von Wandelaltären und was zeichnet sie aus?

Dr. Sabine Söll-Tauchert

Dr. Sabine Söll-Tauchert ist seit 2008 als Leiterin der Kunsthistorischen Abteilung im Historischen Museum Basel für die Bereiche Malerei und Skulptur sowie Kunsthandwerk zuständig. Sie kuratierte u.a. die Ausstellung «Gold & Ruhm. Geschenke für die Ewigkeit», die 2019 im Kunstmuseum stattfand. In ihrer Doktorarbeit über Hans Baldung Grien beschäftigte sie sich auch mit Rückseitenbemalungen von Altarretabeln.

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Zeit: 16–16.45 Uhr
Ort: Neubau, UG
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung