Issues of our Time


D'éminents penseur.e.s issus de différentes disciplines prennent position sur des questions urgentes de notre époque et mettent en lumière les relations critiques qui agitent les sociétés contemporaines.

Cette série de manifestations est une coopération du Kunstmuseum Basel et de la Literaturhaus Basel. Trois à quatre événements sont organisés chaque année.

Gespräch #3: 14. März 2022, 19 Uhr

Carolin Emcke, «Für den Zweifel», Buchvernissage

Carolin Emcke ist eine der wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit. Mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Strässle hat sie Gespräche über die Themen geführt, in denen es in ihrem Werk immer wieder geht: der Umgang mit Hass und Fanatismus, ihre Rolle als Zeugin fremden Leids, wenn sie als Kriegsreporterin unterwegs ist, die Notwendigkeit, offen und irritierbar zu bleiben in politischen Auseinandersetzungen und der Umgang mit dem eigenen Begehren. Einfache Antworten sind nicht zu erwarten, aber Denkanstösse und Inspiration, die in einem zutiefst humanistischen Denken wurzeln.

Im Gespräch mit Thomas Strässle

Tickets gibt es beim Literaturhaus Basel.

Gespräch #2: 27. November 2021, 19 Uhr

Édouard Louis, «Die Freiheit einer Frau»

Mit seinem autobiographischen Debüt «Das Ende von Eddy», in dem Édouard Louis von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, wurde er zum literarischen Shootingstar. Nach einem Buch über seinen Vater hat Édouard Louis nun eine Hommage an seine Mutter geschrieben: Eines Tages stand sie einfach auf und ging. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste soff und sie demütigte. Édouard Louis erzählt eindringlich und gnadenlos vom Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom grossen Glück, sie heute als befreite und glückliche Frau zu erleben. «Louis‘ Worte haben Gewicht, ohne schwer zu sein, sie kommen aufrecht daher, ohne den Zeigefinger zu heben. Sie verkörpern eine Haltung.» (NZZ)

Talk #1: 29 April, 7pm

Elif Shafak, "Listen to each other!"

Moderation: Jennifer Khakshouri

The conversation is conducted in English.

"We must become intellectual nomads, always on the move, always eager to learn, resisting the urge to remain in cultural and intellectual ghettos." So says the renowned author Elif Shafak in her essay: "Listen to each other!". In view of the divided societies, the many marginalised voices and increasing intolerance in the social media bubbles, the sought-after intellectual appeals to our willingness to listen. She stresses the importance of giving voice to diverse stories in order to strengthen values such as democracy, equality and justice.

Elif Shafak (born 1971 in Strasbourg) is one of the most important contemporary writers. Her works have been translated into over fifty languages. Her best-known novels include The Forty Secrets of Love (2013) and Honour (2014). She was shortlisted for the Man Booker Prize with Unheard Voices (2019). Her articles and appearances made her a highly regarded mouthpiece for equality and liberal values, first in Turkey and later throughout Europe. Elif Shafak lives in London.

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