KUNSTTAGE BASEL 2022

Vom 1. bis 4. September 2022 findet in der Region Basel die dritte Ausgabe der Kunsttage Basel statt. Auch in diesem Jahr machen die Kunsttage Basel moderne und zeitgenössische Kunst für ein breites Publikum erlebbar. Rund 55 Museen, Galerien, Ausstellungsräume und Off Spaces nehmen an der gemeinsamen Veranstaltung teil und beleben die Stadt und öffentlichen Räume von Riehen bis zum Dreispitz-Areal in Münchenstein. Die Kunsttage Basel zielen darauf ab, die künstlerische und kulturelle Vielfalt in der Region Basel weitum sichtbar und breit erlebbar zu machen. Die Initiative möchte damit den kulturellen Austausch fördern und das regionale Kulturleben unterstützen.

Die einzelnen Ausstellungen und Programmpunkte aller Institutionen können auf der Website der Kunsttage Basel abgerufen werden.

Im Kunstmuseum Basel | Neubau ist die Sonderausstellung Picasso – El Greco zu sehen. Im Kunstmuseum Basel | Hauptbau gibt es die letzte Möglichkeit, die Ausstellung Making the World. Spirituelle Welten zu besuchen. Für alle, die wissen wollen wie Ausstellungen, Sammlungen und die Kunstvermittlung in einer virtuellen Realität funktionieren, findet am Samstag der Workshop Online / Offline statt. Am Sonntag kann das offene Atelier zum Thema «Kerben Knicken Falten Pressen» besucht werden

Intervention: Eveline Wüthrich, fleuri

Donnerstag 1.9. - Sonntag 4.9., Hinterhof Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16
Donnerstag 1.9., 18–20 Uhr, Freitag 2.9. – Sonntag 4.9., 10–18 Uhr

*Eveline Wüthrich, Vorbereitungen für «fleuri»*

Eveline Wüthrich, Vorbereitungen für «fleuri»

Mit «fleuri» (2022) entsteht an einem versteckten Ort in der Innenstadt ein Blumenfeld, das als kleine Oase jenseits von Arbeit und Konsum zum Verweilen einlädt. Als künstlerische Intervention stellt «fleuri» die Frage nach vegetabiler Zeit im urbanen Kontext, nach der Grenze zwischen Kunst und Natur, zwischen Stadt und Natur.
Eveline Wüthrich lebt und arbeitet als Kuratorin und Künstlerin in Basel. Sie hat an den Universitäten Basel und La Sorbonne Paris Kunstgeschichte und an der Städelschule und an der Goethe Universität in Frankfurt am Main Curatorial and Critical Studies studiert.

24 Stunden Performance: Vittorio Santoro, I was / But I am

«I was / But I am» wird im Rahmen der Kunsttage erstmals als 24-stündige Version gezeigt:
Fr 14:00 – 17:00 Freilagerplatz
Fr 17:00 – 20:00 Proberaum Sinfonieorchester Basel, Picassoplatz 2
Fr 20:00 – 23:00 Claramatte
Fr 23:00 – 02:00 Theaterplatz
Sa 02:00 – 05:00 Barfüsserplatz, vor Barfüsserkirche
Sa 05:00 – 08:00 Innenhof Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16
Sa 08:00 – 11:00 Letziplatz
Sa 11:00 – 14:00 Claramatte

*Vittorio Santoro, «I was / But I am», Phenomenon 3, Biennial for contemporary art (GR), July 2019. Foto: Alexandra Masmanidi, Athen*

Vittorio Santoro, «I was / But I am», Phenomenon 3, Biennial for contemporary art (GR), July 2019. Foto: Alexandra Masmanidi, Athen

Die Echtzeit-Aktivität «I was / But I am» (2019/2022) von Vittorio Santoro ist inspiriert von Darryl Pinckneys Adaption von «Orlando», einem Monolog in drei Teilen, basierend auf dem bekannten gleichnamigen Roman von Virginia Woolf und inszeniert von Robert Wilson. Die Adaption des Textes umspannt über 300 Jahre englische Geschichte. Der Roman erzählt die Geschichte eines Jungen, der zu einem Mann wird und sich dann in eine Frau verwandelt und aus dieser Perspektive das Leben fortsetzt.

Kunsttage Basel Talks

Freitag, 2.9., 12:00: «Unruhig bleiben. Kritisieren, diskutieren, transformieren»
Samstag, 3.9., 12:00: «We are one. Neue Aufgaben für die Kunst?»
Sonntag, 4.9., 12:00: «Performance now»

*Kunsttage 2021, Foto: Manuel Bürkli*

Kunsttage 2021, Foto: Manuel Bürkli

Während den Kunsttagen Basel wird der spektakuläre Innenhof des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel zum Treffpunkt und Ort des Austausches der städtischen Kunstszene. In Medienpartnerschaft mit RadioX veranstalten die Kunsttage Basel Gespräche zwischen Kulturprotagonist:innen Basels, die live vor Ort und am Radio mitverfolgt werden können. Am Samstagabend wird ein musikalischer Gast den Innenhof zusätzlich beleben.

Filmabend: Werner von Mutzenbecher

Samstag, 3.9., 18 Uhr, Transbona Halle auf dem Dreispitz, Helsinkistrasse 5, 4142 Münchenstein

*Werner von Mutzenbecher XXVII/03 Filmmaker's afternoon, 2003 16mm Film, schwarz-weiss, ohne Ton, 6 Min. Kunstmuseum Basel, Ankauf 2004*

Werner von Mutzenbecher XXVII/03 Filmmaker's afternoon, 2003 16mm Film, schwarz-weiss, ohne Ton, 6 Min. Kunstmuseum Basel, Ankauf 2004

Gemeinsam laden Ines Goldbach, Direktorin Kunsthaus Baselland und Maja Wismer, Kunstmuseum Basel, Leiterin Kunst ab 1960/Gegenwartskunst zu Ehren von Werner von Mutzenbecher zu einem speziellen Filmabend ein. Der in Basel tätige Maler, Zeichner, Autor und Filmemacher konnte im letzten Jahr mit Videoex Zürich und Editions Re:Voir Vidéo Paris sowie u.a. mit Unterstützung des Kunstmuseum Basel einen besonderen Teil seines filmischen Werkes auf DVD veröffentlichen. An diesem Abend wird das «London Programm», eine Zusammenstellung von neun Kurzfilmen des Künstlers gezeigt, mit anschliessendem Apéro und Verkauf der DVD.
Der Abend ist ein Auftakt zur grossen Ausstellung von Mutzenbecher ab dem 9. September im Kunsthaus Baselland.

SHARING MOVEMENTS: ELECTRONIC EVENING ieva, DJ Ski

Samstag, 3.9., 18–22 Uhr, Kunstmuseum Basel | Hauptbau, Innenhof. St. Alban Graben 16

*ieva, © J. Hebeisen*

ieva, © J. Hebeisen

Nach den Kunsttage Basel Talks gibt's musikalisches Programm im Innenhof des Kunstmuseums Basel. Die beiden Künstler:innen ieva (18:00-20:00) und Ski (20:00-22:00) sorgen für das musikalische Programm.

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